hörspiel_beiblatt

kommentar einer ersten hörerin:
ich habe den Eindruck, auf einem riesigen Bett, auf einer luxushohen Matratze zu liegen, Federkern, Rosshaar, Kokos, Latex, alles in feinste Taschen-Verhältnisse gebracht, nicht anti-allergen, kräftiger Baumwoll-Stoff drumrum, nix geglättetes… mit guten Kopfhörern. Ab dem „Fehlen zweier Zuhörer“ fühle ich mich vollends eingeladen, bin dabei und find das gar nicht dumm.
Ein Wesen hüpft um mich herum auf der Matratze und ich fühle mich stetig in die Luft geworfen. mal höher, mal leichter, mal langsam und vielleicht auch mal zu ausdauernd, immer überraschend- sehr fein nuanciert – rhythmisch schlicht ein Heiden-Genuss. Etwas vor min. 30 gerate ich in meditative Stimmung. zurückgeholt werde ich durch die geliebte Spur der „live“- Reflexionen von Arbeitsweise, die ich sehr mag.
ganz für mich selbst fühle ich mich natürlich zutiefst angesprochen durch Wortlisten (und Demiurgen und Hüpfburgen).
Die Improvisationen zum Laut O holen mich endgültig aus den Federn.
Danke für die Inspiration. für mich ein prächtiges Werk!

Nicole Horny

p.s.:
die zwei noch fehlenden Hörer_innen vom Anfang… bräuchte ich die am Schluss doch noch mal?